steinzeitliches Curriculum
Das Konzept „Globales Lernen“ – Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Zukunft
Heinz Schirp beginnt seinen Artikel mit dieser Geschichte:
Die LehrerInnen erstellen einen professionellen Lehrplan, damit die Kinder lernen, was sie zur Bewältigung ihrer Lebenswirklichkeit brauchen. In eingehenden Recherchen werden zwei Qualifikationen als besonders wichtig erkannt: den gefährlichen Säbelzahn-Tiger mit Feuer verscheuchen können, um sich zu schützen, und mit eigenen Händen Fische aus dem nahen Bach grapschen können, um die Nahrung zu sichern.
Lehrplanprofis entwickeln das „Säbelzahn-Curriculum“ und ein „Fischegrapschen-Curriculum“ mit den notwendigen Lernzielen 1. und 2. Ordnung. Danach werden die Kinder unterrichtet.
Einige Generationen später. Es gibt keinen Säbelzahn-Tiger mehr, den man vertreiben müßte, der Bach ist ausgetrocknet und hat längst keine Fische mehr, die man „grapschen“ könnte, trotzdem ist das alte Säbelzahn-Curriculum nach wie vor Grundlage des Erziehungsprogramms des Stammes …