neben Trainings für feste Gruppen werden folgende offene Trainings angeboten
Grundinfos zu den jährlichen dreimoduligen Anti-Bias-Fortbildungen in Weimar

flyer böll 2018

* Anti-Bias-Trainings 2022 in Weimar mit der EJBW

Frühling:  Grundkurs: 11.-13.02.2022, Aufbaukurs: 11.-13.03.2022, Vertiefungskurs: 29.4. – 1.5.21, Anmeldung bei EJBW www.ejbweimar.de

im Herbst: 14.–16.10.2022 Grundkurs,  11.–13.11.2022 Aufbaukurs,  02.–04.12.2022 Vertiefungskurs

Auswahl vergangene Angebote

* Anti-Bias-Training in Weimar dreimodulige
im Frühling und Herbst mit der EJBW seit 2007

Den Fokus verschieben – neue Ansätze im Globalen Lernen, 8.-10. Juni 2018 im Haus am Schüberg, Hamburg, Wochenendseminar mit Saraya Gomis und Annette Kübler
mehr Infos

* Anti-Bias-Training seit 2013 in Berlin mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung dreimoduliges Training je freitags und samstags, Infos hier, Anmeldung bei guth@bildungswerk-boell.de

* Anti-Rassismus und Gewaltfreiheit – Warum ist es so schwer und wann klappt es? mit Lucas Johnson, Tashy Endres und Rashmi Sharma. 1.-2.12.2017 in Berlin. mehr Infos, zur Inspiration

* AB Flyer16 Berlin29.09.- 01.10.2017: Theater der Unterdrückten – Vernetzungstreffen für Anti-Bias-Aktive in der EJBW

* seit 2013 jedes Jahr ein dreimoduliges Anti-Bias-Training in Berlin mit dem Bildungswerk der Böll Stiftung

Werkstatt zu Reflexion von Angeboten zur rassismuskritischen Stärkung von Schwarzen/ PoC Kindern, Jugendlichen und ihren Familien
Austausch über Tools im Umgang mit struktureller Ausgrenzung in Alltag und Schule für Kinder mit Rassismuserfahrung und Eltern, November 2015 in Berlin, Flyer

Den Fokus verschieben – neue Ansätze in der Bildungsarbeit zu Afrika, 18.-20.9.2015 im Haus am Schüberg, Hamburg, mit Saraya Gomis, Icra Amad Ibrahim und Annette Kübler

* Stolperfallen in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit – ein postkolonialer Blick auf die eigene Bildungsarbeit, 5.-6.6.2015 im Weltgarten Witzenhausen, mit Beate Flechtker

* 26.-28.9.2014: Anti-Bias-Vernetzungswochenende in Weimar zum Thema Rassismus gegen Sinti und Roma

mehr zu Anti-Bias-Training

Anti-Bias-Trainings-methoden entstanden in den USA und in Südafrika. Sie zielen auf eine intensive erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit Macht und Diskriminierung sowie das Erkennen von unterdrückenden und diskriminierenden Interaktionsformen.

Der Ansatz geht davon aus, dass jede/r Vorurteile hat. Vorurteile und Diskriminierungen sind Teil gesellschaftlicher Ideologien, die wir erlernt haben. Mit machtkritischem Blick können Dominanzstrukturen aufgedeckt und hinterfragt werden, die eigene Position reflektiert und neue Verhaltensweisen erlernt werden

Zielgruppen

33 reiseUnsere Trainings richten sich an Menschen, die Erfahrung haben mit Diskriminierung – als Privilegierte oder Benachteiligte, in einer oder mehreren Strukturen von Diskriminierung – und pädagogisch, sozial oder politisch aktiv sind.

Methoden und Ziele

Wir möchten mit unseren Angeboten für verschiedene Formen der Diskriminierung sensibilisieren und diese aktiv abbauen. Dabei gilt es, die oftmals unbewussten und sich gegenseitig bedingenden Voreingenommenheiten aufzuspüren – bei uns selbst, in der Gesellschaft und in dem Umfeld, in dem wir leben. Dies schließt sowohl die individuelle, als auch die strukturelle, gesellschaftliche Ebene mit ein. Durch Sensibilisierungsübungen werden zum einen unsere Wahrnehmung für Ungerechtigkeiten geschärft und vieles, was als „normal“ gilt hinterfragt. Zum anderen entwickeln wir Kompetenzen für diversitätsbewusste und diskriminierungskritische (pädagogische) Handlungsstrategien für die eigenen Arbeits- und Lebenssituationen. Anti-Bias Trainings arbeiten mit praktischen erfahrungs- und prozessorientierten Übungen.

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Zentrale Elemente der Kurse

Einander begegnen
und ins Gespräch kommen: Wie erlebe oder erlebte ich Diskriminierung? Welche Gefühle sind damit verbunden? Welche persönlichen Strategien habe ich im Umgang mit Diskriminierung entwickelt? Das Training macht in der Gruppe auch emotional begreifbar, wie Diskriminierung funktioniert – aus der Position als Diskriminierte wie auch als Diskriminierende.

Wahrnehmung für Schieflagen schärfen
gerade weil vieles „normal“ und unumgänglich erscheint, ist es notwendig den Blick für eigene Privilegien zu schärfen. Dabei werden wir uns vertiefend mit strukturellen Ungleich­heiten, der Verbindung von persönlicher und struktureller Unterdrückung und der Vielfalt von Diskriminierungsformen auseinandersetzen.

Mit Veränderung beginnen
bedeutet ungerechte Strukturen zu benennen und uns gegen diskriminierende Verhaltensweisen zu wehren. Wo kann ich mich einmischen und Veränderun­gen bewirken? Wo können wir in unseren Einflussbereichen mehr Verantwortung über­nehmen und unsere Macht nutzen? Wie können wir gemeinsam Bündnisse initiieren?

Die eigene Praxis reflektieren
Reflexion der Rahmenbedingungen unserer Arbeit: Was bedeutet der Anti-Bias- Ansatz für unseren Blick auf strukturelle Zusammenhänge? In welche Richtung möchten wir etwas verändern? welche Erfolge, welche Herausforderungen und Stolpersteine habe ich in meiner Arbeit?

Weitere Informationen erhalten Sie bei den ReferentInnen. Die Referentinnen sind im anti-bias-netz aktiv und haben in diesem Kontext den Ansatz für die schulische und außerschulische Bildungarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen kontinuierlich weiterentwickelt

Žaklina Mamutovič, zaklina.mamutovic@gmx.de
M.A. of Social Work/ Menschenrechte, Anti-Bias Trainerin, Trainerin in der rassismus-bewussten  politischen Bildungsarbeit, Betzavta und Diversity Trainerin, lebt in Berlin

Annette Kübler, annette_kuebler@yahoo.de
Diplompädagogin, Anti-Bias Trainerin. Trainerin in der rassismus-bewussten Bildungsarbeit. Fortbildnerin zu Themen des Globales Lernen,  lebt mit zwei Kindern in Berlin.