18.9.2015 – 20.9.2015

Anmeldung hier

Afrikabezogene Bildungsarbeit steht immer in der Gefahr, einseitige Bilder zu reproduzieren. In unserer Gesellschaft sind solche Bilder sehr präsent: Afrika wird in erster Linie als armes und hilfsbedürftiges oder als exotisches „Land“ wahrgenommen. Alle kennen Bilder von afrikanischen Dörfern mit Lehmhütten, aber viele haben noch nie Fotos von glasverspiegelten Hochhausfassaden in afrikanischen Großstädten gesehen.

Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Fallen, die immer wieder dazu führen, dass auch im Globalen Lernen Stereotype reproduziert werden und setzen uns mit alternativen Herangehensweisen auseinander. Dabei lernen wir z.B. Methoden kennen, mit denen Stereotypen hinterfragt und Weltbilder erweitert werden können.

Wir fragen danach, wie es uns gelingen kann, immer wieder globale Zusammenhänge und historische Bezüge aufzuzeigen, die Perspektivwechsel ermöglichen und mehrdimensionale Bilder entstehen lassen.

Dieses Seminar wendet sich in erster Linie an Multiplikator_innen, die in der afrikabezogenen Bildungsarbeit aktiv sind. Die Ansätze und Methoden lassen sich aber ebenso auf die Arbeit zu anderen Ländern und Kontinenten übertragen.

Ziel des Seminars ist es, eigene Standpunkte und Arbeitsweisen zu reflektieren und neue Anregungen und Methoden für die Weiterentwicklung der eigenen Bildungsarbeit zu erhalten.

Leitung: Saraya Gomis Amad Ibrahim Annette Kübler
Ansprechpartner/in: Nicole Borgeest
E-Mail: Bildungsstelle-Nord@brot-fuer-die-welt.de
Telefon: 040-6052559

bildungsstelle-nord@brot-fuer-die-welt.de